Arztinterview Dr. med. Josef Degel
Im Fokus
Aus medizinischer Sicht empfehle ich 90% der Patienten die Laser-Methode Dr. med. Josef Degel ist ein erfahrener Facharzt für Chirurgie mit dem Schwerpunkt Viszeralchirurgie. Seine Praxis liegt mitten in Frankfurt auf einer der größten Einkaufsstraßen. Seine Schwerpunkte sind die Enddarm- u. Varizenchirurgie (Krampfaderbehandlung „Tätigkeitsfeld Venenerkrankung (DGP)“), Kleinchirurgie an der Körperoberfläche, Dickdarm- und Magenspiegelungen, sowie Darmvorsorgespiegelungen. Im Bereich der Krampfaderbehandlung führt die Praxis zur Diagnose zunächst Ultraschall- und Duplex-Untersuchungen der Beinvenen in eigener Regie durch. Wenn eine Entfernung der Krampfader notwendig ist, stehen mehrere Operationsmöglichkeiten zur Wahl, die alle ambulant im angeschlossenen OP-Zentrum durchgeführt werden können. Soweit medizinisch nichts dagegen spricht, favorisiert Dr. Degel die Krampfaderbehandlung mit dem Laser.
Frage: Wie lange arbeiten Sie schon als niedergelassener Arzt? Seit wann sind Sie Facharzt für Chirurgie und behandeln schwerpunktmäßig Venenerkrankungen?
Vielleicht stelle ich mich kurz mit ein paar Zahlen vor: Ich bin seit 22 Jahren Facharzt für Chirurgie und seit 15 Jahren Viszeralchirurg. Ich behandele schwerpunktmäßig Gefäße und das bereits seit meiner Zeit in der Klinik. Als niedergelassener Arzt habe ich mittlerweile mehr als 12 Jahre Berufserfahrung gesammelt, in der ich hauptsächlich Krampfadern behandle. Im Herzen von Frankfurt bin ich seit vier Jahren. Die Zahl der Patienten, die ich behandelt und geheilt habe: Unzählbar.
Frage: Warum haben Sie sich für die ELVES® Lasertherapie entschieden? Was hat Sie überzeugt?
Die Vorteile der endovenösen Therapie liegen eigentlich auf der Hand: Es gibt weniger Operations-Traumen und der Patient ist schneller wieder fit. Die sehr guten langfristigen Ergebnisse sprechen auch für die Lasertherapie. Die Methode ist sicher und optisch verbleiben kaum sichtbare Narben.
Frage: Ihre Praxis in Frankfurt ist relativ neu. Wie ist die Einarbeitung in die Laser-Therapie von biolitec verlaufen?
Ich hatte zuvor bereits endovasal gearbeitet. Es war insofern nicht ganz neu für mich. Es erfolgte erst eine technische Einführung durch einen Vertriebsmitarbeiter der biolitec®, der dann auch die ersten Operationen begleitet hat. Technische Probleme gab es keine und die Umstellung war für mich auch nicht so groß. Ich hatte wie gesagt schon vorher mit Sonden gearbeitet.
Frage: Welchen Patienten empfehlen Sie eine Lasertherapie?
Wir untersuchen jeden Patienten individuell. Wir „kartographieren“ mittels Ultraschalles und Duplex den Venenverlauf und die Funktion der Venen. Wenn die Venen sehr geschlängelt sind, ist es mit dem Laser schwierig. Kleine Knicke im Venenverlauf können aber durchaus mit etwas Erfahrung auch mit dem Laser behandelt werden. Aus medizinischer Sicht empfehle ich 90% der Patienten diese Methode. Wenn bei mir einmal Krampfadern entfernt werden müssten, würde ich auch die Behandlung mit dem Laser wählen.
Frage: Wie lange dauert der Eingriff und wie lange dauert die Regeneration bei optimalem Verlauf?
Der Eingriff selbst geht schnell und ist bereits nach 30 – 45 Minuten beendet. Ich bevorzuge die Behandlung unter Vollnarkose, da in der Regel die Stelle, die betäubt werden muss, entsprechend dem Verlauf der Vene, sehr lang ist.
Der Patient ist bereits nach 3-7 Tagen völlig regeneriert und kann wieder arbeiten. Beim Ziehen der Vene durch eine Operation (Venen-Stripping) ist das anders. Hier dauert die Regeneration mindestens zwei Wochen.
Frage: Haben Sie interessante Beispiele aus Ihrer Praxis zur Lasertherapie?
Immer wieder. Erst vor zwei Tagen hatten wir eine Patientin, bei der mehrere parallele Venen betroffen waren, die alle in derselben Sitzung mit dem Laser behandelt werden konnten. Dadurch haben wir der Patientin eine größere Operation erspart.
Frage: Wann übernimmt die Krankenkasse solch eine OP?
Nicht nur Privatpatienten profitieren von den Vorteilen endovenöser Therapieverfahren: zahlreiche BKKs, IKKs, und neuerdings auf Anfrage in bestimmten Fällen die AOK Hessen übernehmen die Kosten für ein solches Verfahren.. Bei Zugehörigkeit zu den o.g. Krankenkassen würden wir die Antragstellung übernehmen.
Wann übernimmt die Krankenkasse solch eine OP?
Antwort: Nicht nur Privatpatienten profitieren von den Vorteilen endovenöser Therapieverfahren: zahlreiche BKKs, IKKs, und neuerdings auf Anfrage in bestimmten Fällen die AOK Hessen übernehmen die Kosten für ein solches Verfahren. Bei Zugehörigkeit zu den o.g. Krankenkassen würden wir die Antragstellung übernehmen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Josef Degel