Gastroskopie (Magenspiegelung)
Bei Beschwerden im Oberbauch oder aber Sodbrennen empfiehlt sich vor einer Gastroskopie zunächst eine säureblockierende Therapie in Tablettenform für ca. zwei Wochen.
Bleiben die Beschwerden bestehen oder wiederholen sie sich nach Therapie-Ende, sollte zur weiteren Abklärung eine Magenspiegelung erfolgen. Für die Untersuchung verwendet man ein spezielles Endoskop, durch dessen beweglichen Schlauch der Arzt mithilfe einer Glasfaseroptik hindurchsehen kann. Mithilfe der Magenspiegelung ist es möglich, das Innere der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms anzusehen.
Bei plötzlich auftretenden Blutungen aus Magen, Speiseröhre oder Zwölffingerdarm ist eine Notfallgastroskopie oft lebensrettend. Blutungsquellen sind meist Magengeschwüre, die wir durch Unterspritzen mit Medikamenten zum Stillstand bringen.